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Natur

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Wissenschaftler schlagen Alarm wegen der Quecksilberverschmutzung, die die Pinguine an den eisigen Rändern der Antarktis bedroht. John Reinfelder, Professor für Ökologie an der Rutgers University, weist darauf hin, dass die Situation bei Quecksilber ähnlich ist wie bei dem Pestizid DDT – auch dieses reichert sich in abgelegenen Ökosystemen wie dem Südpolarmeer an.

Quecksilber ist ein starkes Nervengift, das sich in der Nahrungskette, insbesondere in aquatischen Ökosystemen, anreichert und fischfressende Tiere wie Pinguine in Gefahr bringt. In der von Reinfelder und Philip Zontag durchgeführten Studie wurden Federn von drei Pinguinarten untersucht, die auf der Insel Anvers gesammelt wurden. Die Ergebnisse zeigten niedrige Quecksilberwerte bei Adélie- und Papuapinguinen, aber viel höhere Werte bei Antarktispinguinen.

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Geier gehören zu den am meisten unterschätzten Vögeln auf unserem Planeten. Sie gelten oft als hässlich, düster und werden ausschließlich mit dem Tod in Verbindung gebracht. Afrikanische Naturschützer versuchen jedoch, die öffentliche Wahrnehmung dieser Vögel zu ändern und auf ihre wichtige ökologische Rolle aufmerksam zu machen.

Angesichts des rapiden Rückgangs der Geier in Afrika haben Experten ein ehrgeiziges Schutzprogramm gestartet. Eines der Ziele war es, den wirtschaftlichen Wert dieser Aasfresser zu ermitteln – und das Ergebnis war beeindruckend.

Einem aktuellen Bericht der Naturschutzorganisation BirdLife International zufolge wird der Beitrag der Geier zu den Ökosystemen im südlichen Afrika auf rund 1,8 Milliarden Dollar jährlich geschätzt. Dies ist auf ihre Schlüsselrolle bei der Verwertung toter organischer Stoffe, der Schädlingsbekämpfung und sogar bei der Bekämpfung der Wilderei zurückzuführen, da das Verschwinden der Aasfresser es Kriminellen erleichtert, die Tötung von Tieren zu verbergen.

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Elektroautos sind zu einem Symbol der Umweltrevolution geworden, mit null CO2-Emissionen und sogar Steuererleichterungen für diejenigen, die bereit sind, auf Benzinmotoren zu verzichten. Eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern der Universität Auckland und der Universität Xiamen lässt jedoch Zweifel an den tatsächlichen Klimavorteilen von Elektroautos aufkommen.

Die Analyse von Daten aus 26 Ländern über einen Zeitraum von 15 Jahren ergab, dass Elektrofahrzeuge in einigen Fällen die Kohlenstoffemissionen erhöhen können. Die Forscher verwendeten die STIRPAT-Methode, um die Auswirkungen von Bevölkerung, wirtschaftlicher Entwicklung und Technologie auf die Emissionen abzuschätzen. Die Ergebnisse widersprechen der landläufigen Meinung, dass die Einführung von Elektroautos mit einem Anstieg der CO2-Emissionen verbunden ist, insbesondere wenn der Strom aus Kohle oder Gas erzeugt wird.

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Wissenschaftler aus China haben ein neues Material auf Moosbasis entwickelt, das die Reinigung von Gewässern von Ölverschmutzungen erheblich verbessert. Ölverschmutzungen, die durch Unfälle auf Bohrinseln oder durch Ölpipelines verursacht werden, verursachen schwere Schäden an Ökosystemen und benötigen viel Zeit für ihre Beseitigung.

Um das Problem zu lösen, verwendete das Team Torfmoos, das mit Wasserstoffperoxid und Alkali chemisch so behandelt wurde, dass es Öl anzieht und Wasser abweist. Das umgewandelte Moos zeigte im Vergleich zu herkömmlichen Biomaterialien wie Baumwolle beeindruckende Ergebnisse. Selbst nach einem Dutzend Anwendungszyklen behält es über 90 Prozent seiner Adsorptionskapazität.

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Die Universität Linköping (Schweden) hat eine einzigartige flexible Batterie entwickelt, die ihre Leistung auch dann beibehält, wenn sie verdreht und gedehnt wird. Die Innovation basiert auf flüssigen Elektroden, die es ermöglichen, auf starre Komponenten zu verzichten, die die Form und Plastizität herkömmlicher Batterien einschränken.

Bei Tests hat die neue Batterie erfolgreich eine rote LED mit Strom versorgt – sowohl im statischen als auch im verformten Zustand. Dies macht die Technologie vielversprechend für den Einsatz in tragbarer Elektronik, medizinischen Sensoren und tragbaren Geräten, wo Kompaktheit und Flexibilität besonders wichtig sind.

Die Schlüsselkomponenten der Batterie sind konjugierte Polymere und Lignin, ein Nebenprodukt der Zellstoff- und Papierindustrie. Diese Lösung verringert nicht nur die Abhängigkeit von seltenen und giftigen Metallen, sondern macht die Batterie auch umweltverträglicher. Das daraus resultierende Material ähnelt Zahnpasta und kann für den 3D-Druck verwendet werden – dies eröffnet die Möglichkeit, Batterien in jeder beliebigen Form für spezifische Anwendungen zu schaffen.

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