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Wissenschaft

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Immer mehr Experten auf der ganzen Welt weisen darauf hin, dass es im Tierreich ein umfassenderes Bewusstsein gibt als bisher angenommen. Einige glauben, dass alle Tierarten, von Fischen bis zu Insekten, über Intelligenz verfügen könnten.

Frühere Forschungen deuten auf die Komplexität des Innenlebens von Tieren hin. Ein wichtiges Beispiel sind Kraken: Experimente und Beobachtungen bestätigen ihre hohe Intelligenz, ihre Fähigkeit, komplexe Probleme zu lösen, und ihre Fähigkeit, nicht nur körperlichen, sondern auch emotionalen Schmerz zu empfinden.

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Seit Jahrhunderten berichten Seefahrer von „milchigen Meeren“ – leuchtenden Wasserflecken, die sogar das Deck eines Schiffes beleuchten können und heute auch aus dem Weltraum zu sehen sind. Diese Phänomene bedecken Gebiete von bis zu 100 000 Quadratkilometern und werden durch die Aktivität des Bakteriums Vibrio harveyi verursacht. Das Phänomen ist jedoch so selten, dass es immer noch schwierig ist, vollständige Daten darüber zu sammeln.

Die Universität von Colorado hat eine Datenbank erstellt, indem sie 400 Jahre Seefahrerberichte mit modernen Satellitenbildern kombiniert hat. Die Experten fanden heraus, dass sich die überwiegende Mehrheit der Ereignisse um das Arabische Meer und Südostasien konzentriert, wobei lokale Klimaereignisse wie der Dipol des Indischen Ozeans und El Niño eindeutig relevant sind. Dies deutet auf einen Zusammenhang zwischen der Lumineszenz und großräumigen Klimazyklen hin.

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Viele Länder bemühen sich um eine Verringerung der Kohlendioxidemissionen, aber es mehren sich die Warnungen, dass die derzeitigen Maßnahmen möglicherweise nicht ausreichen, um die Klimaziele zu erreichen. Vor diesem Hintergrund wächst das Interesse an Technologien, die CO₂ aus der Atmosphäre entfernen und langfristig im Untergrund speichern.

Eine Studie von Marco De Paoli von der Universität Twente bietet eine neue Perspektive auf das Verhalten von Kohlendioxid bei der unterirdischen Entsorgung. Der Wissenschaftler modellierte die Prozesse, die nach der Injektion von CO₂ in Grundwasserleiter ablaufen. Es stellte sich heraus, dass Kohlendioxid, wenn es in Wasser gelöst ist, eine Flüssigkeit bildet, die dichter ist als gewöhnliches H₂O. Dieses Kohlenstoffwasser setzt sich langsam in der Tiefe ab und bildet stabile Schichten, die das Risiko von Lecks erheblich verringern und eine langfristige Gasspeicherung ermöglichen.

Die Wirksamkeit einer solchen Technologie hängt jedoch von den geologischen Bedingungen ab. Für eine sichere und zuverlässige Speicherung sind poröse Gesteine mit einer undurchlässigen oberen Schale erforderlich. Geeignete Standorte könnten zum Beispiel erschöpfte Ölfelder sein. Allerdings muss berücksichtigt werden, wie das Gestein auf die Wechselwirkung mit kohlendioxidhaltigem Wasser reagiert: In einigen Fällen können sich neue Kanäle bilden, die die Dichtheit des Systems beeinträchtigen würden.

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Meeresschildkröten haben einen einzigartigen Panzer, der sie nicht nur schützt, sondern ihnen auch hilft, sich effizient im Wasser zu bewegen. Der Panzer besteht aus zwei Teilen: dem oberen Carapax und dem unteren Plastron, die mit harten Keratinschilden bedeckt sind. Diese Konstruktion kombiniert Stärke und Leichtigkeit und bietet Schutz für die lebenswichtigen Organe.

Eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern der Florida Atlantic University konzentrierte sich auf drei Arten von Meeresschildkröten des Nordatlantiks: die Grüne Meeresschildkröte, die Kaulquappe und die Kemp’s Ridley. Mithilfe von Drucktests und statistischen Modellen untersuchten die Forscher die Panzer der Schildkröten in verschiedenen Lebensphasen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Panzer dynamische Überlebenswerkzeuge sind: Sie sind flexibel genug, um Stöße zu absorbieren, und dennoch stark.

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Ein Team von Wissenschaftlern der Universität Bristol unter der Leitung von Dr. Alexander Farnsworth ist zu dem Schluss gekommen, dass die hypothetische Bildung eines neuen Superkontinents, Pangaea Ultima, extreme klimatische Bedingungen auslösen könnte, die die Existenz von Säugetieren, einschließlich des Menschen, bedrohen könnten.

Das Szenario einer Wiedervereinigung der Kontinente auf dem Land, das dem kühlenden Einfluss der Ozeane entzogen ist, könnte in 250 Millionen Jahren Wirklichkeit werden. Ein vereinigter Superkontinent würde zum so genannten Kontinentalitätseffekt führen, bei dem das Landesinnere längere Perioden extremer Hitze und Trockenheit erleben würde. Modellrechnungen zufolge könnte die durchschnittliche Tagestemperatur unter solchen Bedingungen 40-70 °C erreichen, was die Thermoregulationsschwelle der meisten Säugetiere überschreiten würde.

Die Wissenschaftler stellen fest, dass ein Überleben unter solchen Bedingungen fast unmöglich wäre, da die Körper der Tiere hauptsächlich durch Schwitzen gekühlt werden, dessen Wirksamkeit bei hoher Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit stark abnimmt.

Die Autoren der Studie betonen, dass die Zukunft des Planeten von drei Schlüsselfaktoren bestimmt wird.

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